Ein Essay im Werden – Sigrun Mittl – holon-dialoge.de – ab Januar 2022
Die allermeisten Menschen auf dem Weg der Spiritualität gehen davon aus, dass sie ihr Ich töten bzw. aufgeben müssen, um „weiterzukommen“. Da ist die Rede vom störenden Ego, das das Aufgehen im reinen Gewahrsein verhindert oder von störenden Emotionen, die verdrängt oder gar einfach nur ignoriert werden müssten, um zur Erleuchtung zu finden. Aber stimmen diese Forderungen? Sind sie richtig verstanden? Im Abendland beschäftigten sich über Jahrhunderte die besten Geister mit dem Thema der Heldenreise, mit der Individuation des Menschen, mit der Ich-Werdung hin zur Authentizität. Ist das alles falsch? Wie können wir die Tradition des Morgenlandes bzw. des Buddhismus mit den Idealen des Abendlandes zusammenbringen?
Demnächst geht es weiter…